Deutsche Unternehmen kürzen Mitarbeiter-Benefits – und setzen damit das falsche Signal

Überlegen Sie in Ihrem Unternehmen momentan Kosten zu sparen, indem Sie Ihr Benefitsangebot verkleinern? Damit sind Sie nicht allein.
Überlegen Sie in Ihrem Unternehmen momentan Kosten zu sparen, indem Sie Ihr Benefitsangebot verkleinern? Damit sind Sie nicht allein.
Laut einer haben 74 % der deutschen Unternehmen Kürzungen bei ihren Mitarbeiter-Benefits vorgenommen oder noch vor, dies zu tun. Gleichzeitig wollen in den nächsten 12 Monaten eine neue Stelle antreten und Mitarbeiterbindung daher besonders herausfordernd. Unsicherheiten am Markt, Entlassungswellen und Rezession sorgen für einen Drang zum Sparen, doch letztendlich senden Arbeitgeber damit ein gefährliches Signal.
Wie können Unternehmen also ihre Mitarbeiter finanziell unterstützen und gleichzeitig Kosten niedrig halten? Erfahren Sie hier mehr zu den gefährlichen Effekten von Benefits-Kürzungen und dazu, was Sie stattdessen tun können.
Nach Corona-Pandemie, Krieg und Inflation ist die wirtschaftliche Lage vieler Unternehmen verschärft. Doch das Sparen am falschen Ende kann fatale Effekte nach sich ziehen.
Mitarbeiter-Benefits sind ein klassisches Werkzeug, um Wertschätzung gegenüber des Teams zu zeigen. Diese zu kürzen hieße damit im Umkehrschluss: Ihre Mitarbeitenden sind selbstverständlich – auch wenn Sie das nicht so sehen, kann dieses Verhalten ein solches Gefühl auslösen. Unzufriedene und unmotivierte Mitarbeitende kosten Unternehmen rund 18 % ihres Jahresgehalts durch niedrigere Produktivität und andere negative Folgen. Denn: Mitarbeiterzufriedenheit hat direkte Auswirkungen auf Fluktuationsraten, aber auch Kundenzufriedenheit und Innovationskraft im Unternehmen (Quelle: ).
Wenn die Unzufriedenheit bei einzelnen Teammitglieder so ansteigt, dass Sie diese Talente tatsächlich verlieren und mühsam nachbesetzen müssen, kommen weitere Kosten auf Sie zu. Im Durchschnitt sammeln diese sich bei rund 33 % des Jahresgehalts des austretenden Mitarbeitenden an (Quelle: ). Schließlich gehen Kostenpunkte von Neurekrutierung, über Produktivitätsverlust aufgrund der unbesetzten Stelle bis zur Schulungsphase des neuen Teammitglieds einher.
Mit diesen Herausforderungen sind Sie nicht allein. Ganze 90 % der Personalverantwortlichen in europäischen KMU berichten, dass ihr Unternehmen unter Fachkräftemangel, ungenügender Personalbindung oder Einstellungsproblemen leidet (Quelle: ). Versetzen Sie sich daher stets in die Lage Ihrer Mitarbeitenden, um Unzufriedenheit vorzubeugen und gezielt entgegenzuwirken. Wie würden Sie diese Ankündigung aufnehmen?
Anstelle Mitarbeiter-Benefits zu streichen, gibt es eine wesentlich effektivere Alternative: die Nettolohnoptimierung. Bevor Sie Kürzungen vornehmen, prüfen Sie erst, welche Benefits Sie bereits haben und welche davon wirklich genutzt werden. Welche sind besonders beliebt, welche nicht, und warum? Orientieren Sie sich an den Bedürfnissen Ihres Teams, um Ihr Budget effektiv zu investieren.
Benefits zur Nettolohnoptimierung werden dank ihrer Flexibilität mit hoher Wahrscheinlichkeit den Bedürfnissen Ihrer Mitarbeitenden entsprechen und eignen sich daher besonders zur Optimierung Ihres Benefit-Portfolios. Sie bieten die Möglichkeit, den Arbeitnehmenden zusätzliche Leistungen anzubieten, die steuerlich begünstigt sind und somit die Nettolohnzahlungen erhöhen. Diese Leistungen können in Form von Gehaltsextras, Zuschüssen, Gutscheinen oder anderen Vergünstigungen erfolgen. Einige Beispiele für Benefits, die sich zur Nettolohnoptimierung eignen, finden Sie hier unter den .
Nettolohnoptimierung hat sowohl für die Arbeitnehmenden als auch für Arbeitgeber Vorteile. Für die Mitarbeitenden erhöhen diese Leistungen ihr Nettogehalt mit attraktiven Zuschüssen, die für alle im Team gleichermaßen nützlich sind. Unternehmen hingegen sparen Lohnkosten im Vergleich zu einer Gehaltserhöhung.
Die Implementierung aller genannten Beispiel-Benefits könnte auf Arbeitnehmenden und -geberseite wie folgt aussehen:
Auch wenn Sie im Rahmen der Einführung eines Benefits zur Nettolohnoptimierung einen anderen streichen werden, lässt sich diese Veränderung wesentlich einfacher gegenüber Ihrem Team kommunizieren. Ihre Mitarbeitenden sparen nicht nur selbst (steuerliche) Kosten, sondern erhalten einen neuen attraktiven Benefit. So können Sie diese Optimierung als wertschätzende Geste ausdrücken.
Die wirtschaftliche Lage sorgt momentan bei vielen Unternehmen für Budgetkürzungen. Den Rotstift allerdings bei Benefits anzusetzen, ist der falsche Weg und kann die Mitarbeitermotivation in Ihrem Unternehmen gefährden. Stattdessen sollten Sie Ihr Benefit-Portfolio unter die Lupe nehmen und optimieren. Mit Benefits zur Nettolohnoptimierung werden Sie nicht nur Lohnkosten sparen, sondern allen Mitarbeitenden attraktive Zuschüsse bieten können. So setzen Sie ein Zeichen der Wertschätzung, halten wertvolle Talente und heben sich im Fachkräftemangel dazu noch von anderen Arbeitgebern ab, die diese Kürzungen tatsächlich durchgeführt haben.
LinkedIn-DACH-Chefin Barbara Wittmann
Wie Sie Anhand des Beispiels des Essenzuschusses Nettolohnoptimierung in Ihrem Unternehmen einführen können, erfahren Sie in unserem Whitepaper.
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